Vergeblich hast du dir eigene Kinder gewünscht? Etliche Jahre darauf gehofft? Jetzt stehst du mit leeren Händen da und bist traurig und erschöpft? In diesem Blogpost zeige ich dir, wie du es schaffen kannst, wieder zuversichtlich und voller Energie nach vorne zu blicken.
Als sich vor etwa 15 Jahren abzeichnete, dass ich nie eigene Kinder haben werde, geriet ich in eine tiefe Krise.
Wie viele andere ungewollt kinderlose Menschen sprach auch ich kaum über meinen Kummer. Aus Scham und Angst, nicht verstanden oder verletzt zu werden. Stattdessen versuchte ich alleine mit meinem Leid fertig zu werden und geriet darüber nur noch tiefer hinein.
Blicke ich heute auf diese Zeit zurück, atme ich erleichtert auf. Ich habe sie gut überstanden. Bin wieder glücklich und fand über diese Krise sogar einen neuen, erfüllenden Beruf, das Coaching.
Was ich auf diesem Weg gelernt habe, was mir half, wieder zuversichtlich nach vorne zu blicken und eine neue erfüllende Perspektive zu finden, das möchte ich hier teilen.
Eine Fehlgeburt in der 10. Woche setzte den schmerzhaften Schlusspunkt hinter körperlich und psychisch anstrengende Jahre der Kinderwunschbehandlung. Zuerst war ich fassungslos und zutiefst enttäuscht. Dann stürzte ich mich in meine Arbeit. Ich wollte nichts mehr mit diesem Thema zu tun haben.
Von Monat zu Monat schwand jedoch mein gewohnter Elan. Das Leben wurde mir schrecklich egal. Ich war zutiefst erschöpft und traurig. Schließlich stellte ich mich meinem Kummer und suchte professionelle Unterstützung.
Das kannst du daraus lernen:
Während der Krise nach dem unerfüllten Kinderwunsch hatte ich oft das Bild eines dunklen, langen Tunnels vor Augen. Aus Erfahrung wusste ich zwar, dass es am Ende eines Tunnels wieder hell wird, doch ich blieb skeptisch.
Ein lebenskluger Freund sagte: “Wenn du lange Zeit über deine körperlichen und mentalen Grenzen gehst, dann braucht es auch eine längere Zeit, bis du dich davon erholst.”
Ich brauchte viel Geduld in diesem Tunnel. Doch irgendwann schaffte ich es wieder ans Licht.
Das kannst du daraus lernen:
Mein Selbstbewusstsein litt stark in dieser Zeit. Immer wieder hatte ich ja erlebt, dass auch meine größten Anstrengungen nicht zum gewünschten Ziel führten.
Ich war gefangen im Gedankenkarusell: „Wie soll ich mit Selbstvorwürfen und Zweifeln optimistisch in die Zukunft blicken? Wo ist MEIN Platz in einer Gesellschaft, in der eigene Kinder ganz natürlich dazugehören? Wie halte ich es aus, wenn Freundinnen schwanger werden? Was antworte ich auf Kommentare wie: „Na, bei euch wird´s ja auch langsam mal Zeit.“?
Schließlich raffte ich mich auf, überwand meine Skrupel und nahm professionelle Hilfe in Anspruch.
Zuerst suchte ich therapeutische Unterstützung. Sie half, den größten Schmerz zu verarbeiten. Das Leben wieder zuversichtlich anzupacken, meinen Platz zu finden, vorwärts zu denken, Pläne zu machen und neue Wege zu gehen, dazu brachte mich ein anschließendes Coaching.
Das kannst du daraus lernen:
Von Jahr zu Jahr versöhnte ich mich mehr mit meinem Schicksal. Das Thema ungewollte Kinderlosigkeit war kaum mehr präsent.
Dann, eines Tages, überfiel mich ohne Vorwarnung plötzlich wieder die Trauer. Ich wartete nicht lange und sprach mit einer Therapeutin. „Haben Sie damals von den ungeborenen Kindern Abschied genommen?“ wollte sie wissen.
Daran hatte ich überhaupt nicht gedacht. Jetzt dämmerte mir was fehlte. Eine Verabschiedung!
Eine Trauerfeier für das Kind, das ich durch die Fehlgeburt verloren hatte aber auch für die Kinder, die es während der Kinderwunschbehandlung nur in meiner Vorstellung gab.
In einem Brief verabschiedete ich mich von ihnen. Mit meinem Mann suchte ich einen schönen Platz in der Natur. Wir verbrannten den Brief und ich ließ sie gehen. Danach war mir sehr viel leichter ums Herz.
Das kannst du daraus lernen:
Es war mein Mann, der in dieser Zeit maßgeblich für die „leichten Momente“ sorgte. Ihn traf die ungewollte Kinderlosigkeit auch aber glücklicherweise nicht im gleichen Ausmaß.
Trotz meiner bedrückten Stimmung unternahmen wir regelmäßig etwas, trafen Freunde, gingen in Konzerte, wanderten, feierten Feste. Die Aktivitäten lenkten ab und sorgten für Verschnaufpausen von der Krise.
Mit der Zeit bemerkte ich, dass ich mich wieder freuen kann und den deprimierenden Gedanken gar nicht hoffnungslos ausgeliefert bin.
Das kannst du daraus lernen:
Du willst nach einem unerfüllten Kinderwunsch deine Lebensfreude wiederfinden?
Dann reserviere dir hier einen kostenlosen Kennenlerntermin. Lass uns darüber sprechen, was dich im Moment belastet und wie ich dich unterstützen kann. Das Telefonat dauert etwa 30 Minuten und ist kostenlos.
Claudia Moser ist zertifizierte systemische Coachin. Sie begleitet Frauen und Paare mit unerfülltem Kinderwunsch und zeigt ihnen, wie sie aus ihrem Kinderwunsch eine Erfolgsgeschichte für sich machen – mit Kind oder ohne Kind. Claudia ist ungewollt kinderlos und lebt mit ihrem Mann in Reutlingen, liebt Trekkingtouren im Himalaya und spontane Kochabende mit Freunden.